Guido Wolf MdL

DEHOGA-Neujahrsempfang

 
Der DEHOGA-Kreisverband Tuttlingen hat heute seinen Neujahrsempfang im Irish Pub in Tuttlingen abgehalten. Kreisvorsitzender Dieter Marquardt und der Geschäftsführer des DEHOGA-Baden-Württemberg, Jürgen Kirchherr, blickten zurück auf die Coronakrise und leiteten daraus die Herausforderungen für die kommenden Jahre ab.

Viel Lob bekam die Landespolitik für ihre Haltung gegenüber dem Hotel- und Gastgewerbe in der Krise. Die im Land aufgelegte Stabilisierungshilfe habe vielen Betrieben entscheidend geholfen.

Dennoch bleiben Forderungen für die Zukunft: Die Bürokratie werde immer erdrückender. Und: Die Absenkung der Mehrwertsteuer müsse entfristet werden, um Planbarkeit für die Zukunft zu erlangen.
Die CDU-Landtagsfraktion und ich unterstützen diese steuerpolitische Forderung. Die Unterschiede in der Besteuerung eines Kaffees, der im Gastraum getrunken wird und einem „ToGo-Kaffee“ lassen sich keinem vermitteln. Da besteht Handlungsbedarf, eventuell auch dergestalt, einen einheitlichen MWSt-Satz in mittlerer Höhe für alles festzusetzen. Das wäre gleichzeitig echter Bürokratieabbau.

Ein allgemein beklagtes Problem ist auch der Arbeitskräftemangel, der die Gastronomie besonders trifft. Aufgrund hoher Sozialleistungen, jetzt auch Bürgergeld, sei der Lohnabstand zwischen Arbeitslohn und Sozialleistung zu sehr geschmolzen.

Erfreulich aber, und das war die einhellige Rückmeldung: Die Gasthäuser sind voll und erfreuen sich guten Zuspruchs.

Danke, liebe Gastronomen, für eure Arbeit. Eine funktionierende Gastronomie gehört zur Kultur unseres Landes und ist für den Tourismus unabdingbar!