Das Deutsche Harmonikamuseum in Trossingen bildet den Aufstieg und Niedergang eines wesentlichen Stücks Industriegeschichte unserer Region ab. Zu seinen besten Zeiten beschäftigte die Firma Hohner 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jährlich gingen 50.000.000 Musikinstrumente in alle Welt. Von der kleinsten Mundharmonika bis zum größten Akkordeon der Welt, alles kann man im Deutschen Harmoniksmuseum in Trossingen besichtigen. Martin Häffner ist ein leidenschaftlicher Kenner der Hohnergeschichte und hat uns im Rahmen meiner Sommertour fachkundig und liebevoll durch die Ausstellung geführt. Mit dabei war auch Bürgermeisterin Susanne Irion, die die Kultur stolz als „Produkt der Stadt Trossingen“ bezeichnet.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer luden uns zum Kaffee ein, so dass sich ein lebhaftes Gespräch zu Hohner und seiner Geschichte entwickelte. Als Abgeordneter durfte ich dieses Museum schon häufig begleiten, etwa bei dessen Umzug in das wunderschöne Hohnerareal in Trossingen, welches ich in Anlehnung an die Hackeschen Höfe in Berlin gerne als Hohnersche Höfe bezeichne. Eine gelungene städtebauliche Maßnahme im Herzen der Stadt Trossingen.